Erkenntnisse zur Ursache der Fibromyalgie


Hat man Schmerzen, werden diese als Signale von den Rezeptoren über die Nervenbahnen an das Rückenmark und das Gehirn weitergeleitet. Lässt sich dieser Schmerz nur ungenügend oder gar nicht behandeln, bestehen pausenlos starke Schmerzreize, die zu einer Veränderung der Nervenfasern führen. Dadurch werden die Nerven überempfindlich und signalisieren dem Gehirn bereits leichteste Berührungen als starken Schmerz.   


Anhand der durchgeführten Gehirnscans konnten die Forscher des Karolinska Instituts in Schweden nun zeigen, dass bestimmte Immunzellen des zentralen Nervensystems, die sogenannten Gliazellen, Entzündungen im Gehirn entstehen lassen.


Je stärker diese Entzündungen im Gehirn waren, desto stärker war beispielsweise die Müdigkeit der betroffenen Schmerzpatienten.

Wissenschaftler hatten bereits vor einigen Jahren festgestellt, dass Personen mit Fibromyalgie erhöhte Entzündungswerte im Gehirn aufwiesen. Man konnte diesen Umstand jedoch zur damaligen Zeit noch nicht korrekt einordnen. Dies machen aber jetzt die neuen Bildgebungsverfahren möglich.

 
 
 
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